Murmeltier
Well-known member
Hallo zusammen!
Vor ein paar Jahren hab ich mir mal ein paar Notizen zur Vorgehensweise gemacht.
Die möchte ich hier auch noch mitteilen.
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen ...
Ein paar Hinweise zur Stundenastrologie kann man auch hier nachlesen:
Liebe Grüße vom Murmeltier
1. Wichtige Hinweise, wenn bzw. bevor man ein Fragehoroskop erstellt:
2. Hinweise, bevor man das Fragehoroskop zu deuten beginnt:
3. Wann man mit Vorbehalt deuten sollte: Hinweise zu Einschränkungen und Besonderheiten:
4. Welche Punkte für ein „Ja“ bzw. für eine Zusammenkunft, für einen positiven Zustand oder positiven Ausgang einer Sache sprechen:
5. Welche Punkte eher für ein „Nein“ bzw. für Verzögerungen und negative Aussichten sprechen:
Vor ein paar Jahren hab ich mir mal ein paar Notizen zur Vorgehensweise gemacht.
Die möchte ich hier auch noch mitteilen.
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen ...
Ein paar Hinweise zur Stundenastrologie kann man auch hier nachlesen:
Stundenastrologie
www.astro.com
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Die Würden der Planeten sind das A & O der klassischen Astrologie. Die beiden Lichter Sonne und Mond haben jeweils in Löwe und Krebs ihre Domizile, während die Domizile von Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn sich an beiden Seiten der Domizile von Sonne und Mond gruppieren
www.sternwelten.net
Liebe Grüße vom Murmeltier
1. Wichtige Hinweise, wenn bzw. bevor man ein Fragehoroskop erstellt:
- Man erzielt treffendere Deutungsergebnisse, wenn dringliche, ernst gemeinte bzw. emotional nahegehende Fragen gestellt werden.
- Dennoch sollte man ethisch verwerfliche Fragehoroskope nicht deuten (Fragen nach dem Tod z.B.).
- Es funktionieren am ehesten Fragen, die sich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten lassen.
Z.B.: „Finde ich meinen Ehering wieder?“ oder „Bekomme ich diese Arbeitsstelle?“ - Ansonsten kann man auch Fragen zum Zustand einer Sache/Angelegenheit bzw. zum Verbleib eines/r Vermissten stellen, sofern man nicht allein am Ausgang interessiert ist (z.B. bei verschwundenen Tieren → Wo ist meine Katze?).
- Klassisch verwendet man das Regiomontanus-Häusersystem, Placidus ist aber auch okay.
2. Hinweise, bevor man das Fragehoroskop zu deuten beginnt:
- Beim Fragehoroskop sollte zuerst überprüft werden, ob es Deutungseinschränkungen gibt, und falls ja, wie diese zu beurteilen sind.
Dazu gehört z.B., ob der Mond im Leerlauf steht oder Saturn in Haus 7 etc. (weitere Einschränkungen siehe weiter unten, unter Punkt 3). - Der AC und sein klassischer Herrscher stellen im Normalfall die fragende Person bzw. die Gruppe (das Team) des/r Fragenden dar.
- Je nach dem, um wen oder um was es geht, müssen die passenden Häuser bzw. die passenden Signifikatoren eruiert werden.
- Es ist auch möglich, einen natürlichen Signifikator zu verwenden, wenn dies angesichts der Position im Horoskop logischer erscheint. Z.B. kann Jupiter einen Lehrer symbolisieren, Merkur einen Schüler, die Sonne einen Vorgesetzten.
- Der Mond dient im Normalfall als Zweitsignifikator für den Fragesteller. Der Mond stellt dann die emotionale Seite des Fragenden dar. Manchmal fällt der Mond aber als Zweitsignifikator weg, weil er für eine Angelegenheit steht, um die es in der Fragestellung geht.
- Die Frage sollte sich im Horoskop widerspiegeln. Das kann sie auf folgende Weisen tun:
1. AC oder Mond stehen in einem inhaltlich verwandten Zeichen → im Schützen, wenn es um Fragen des 9. Hauses (Reisen, Studium etc.) geht.
2. AC-Herrscher oder Mond stehen im Haus des Bereiches, den es betrifft → z.B. bei Fragen zu Weiterbildung, Studium, Reisen o.ä. im 9. Haus.
3. Der Herrscher des Hauses, um das es geht, oder ein natürlicher Signifikator, der das Thema repräsentieren könnte, steht in einem Aspekt zum AC, zum AC-Herrscher oder zum Mond → z.B. Jupiter steht im Trigon zum AC, wenn es um Fragen rund um Studium, Weiterbildung etc. geht. - Generell werden die Lichter (Sonne, Mond) und die klassischen Planeten (Merkur bis Saturn) gedeutet. Stehen aber Uranus, Neptun, Pluto und auch Chiron an herausragenden Stellen (an Hauptachsen oder in Konjunktion zum Mond oder anderen Signifikatoren) kann man diese auch berücksichtigen.
Sie liefern hierbei Zusatzinformationen. - In manchen Fällen werden auch die Fixstern-Positionen mitberücksichtigt, wenn ein betroffener Signifikator in enger Konjunktion zu einem Fixstern steht. Das macht man jedoch vor allem dann, wenn Feinheiten der Fragestellung herausgearbeitet werden sollen.
3. Wann man mit Vorbehalt deuten sollte: Hinweise zu Einschränkungen und Besonderheiten:
- Wenn der Mond im Leerlauf (Void of Course) steht, d.h. wenn er vor dem Verlassen des aktuellen Zeichens keine Hauptaspekte mehr mit Sonne oder den klassischen Planeten eingeht, ist das ein starker Hinweis, dass sich in einer Angelegenheit im Moment (noch) nichts ändert und damit keine eindeutige Aussage gemacht werden kann.
- Steht der AC auf den ersten drei Graden, scheint das Thema noch nicht wirklich spruchreif. Eine Deutung ist aber dennoch möglich.
- Steht der AC auf den letzten drei Graden, scheint die Angelegenheit bereits entschieden zu sein bzw. ev. hat der Fragesteller selbst schon eine Entscheidung getroffen. Deuten kann man die Frage aber auch in diesem Fall.
- Steht Saturn im 7. Haus bzw. am DC, ohne dass er dabei als Signifikator eine Rolle spielt, ist es durchaus möglich, dass sich der deutende Astrologe irrt bzw. hierbei irgendwie befangen ist. Eine gewisse Vorsicht ist hier dann also angebracht.
- Wenn sich die Frage scheinbar in keinster Weise im Horoskop widerspiegelt, sollte man bei der Deutung ebenfalls Vorsicht walten lassen bzw. beim Fragesteller nachhaken, ob nicht vielleicht ein anderes Thema derzeit dringlicher für ihn ist (das sich daher im Fragehoroskop stärker zeigt).
- Wenn der Mond ganz am Ende eines Zeichens steht (ab 29°), besteht die Möglichkeit, dass sich bald wichtige Umstände (z.B. auch die Einstellungen des Fragestellers!) ändern. Daher sollte man abwägen, inwieweit sich die jeweilige Frage trotzdem beantworten lässt.
Das gilt im Normalfall auch für die anderen Signifikatoren, die zur Fragestellung gehören. - Rückläufigkeit: Wenn Planeten rückläufig sind, muss geklärt werden, ob ein Aspekt überhaupt zustande kommt, oder ob diese negative Würde das Zustandekommen einer Angelegenheit deshalb verhindert, weil es sich jemand, der vom rückl. Signifikator dargestellt wird, noch anders überlegt.
- Dennoch muss gesagt werden: Im Prinzip kann jedes Fragehoroskop gedeutet werden.
4. Welche Punkte für ein „Ja“ bzw. für eine Zusammenkunft, für einen positiven Zustand oder positiven Ausgang einer Sache sprechen:
- Hierbei sollten die Signifikatoren von Fragesteller und Gefragtem am besten einen Aspekt eingehen oder ein Schnellläufer (im Normalfall der Mond) stellt zw. beiden eine Verbindung her (das wird als Lichtübertragung bezeichnet). Letzteres kann Hilfe durch Dritte bedeuten.
- Zustande kommende Aspekte zeigen Gelegenheiten an, die man wahrnehmen kann, sie bejahen im Normalfall eine Frage.
Konjunktionen und Trigone zeigen dabei leicht zustande kommende Verbindungen an, man kann diese dann aber auch kaum aufhalten. Sextile weisen darauf hin, dass man noch aktiv werden sollte, wenngleich die Chancen gut stehen, dass etwas gelingt.
Quadrate zeigen Hindernisse und Verzögerungen an, bevor etwas zustandekommt, und Oppositionen versprechen zwar eine Zusammenkunft, allerdings womöglich nur so eine, die man eventuell bereuen könnte bzw. von der man sich zu viel versprochen hat und daher enttäuscht wird.
Weitere Informationen zur Bedeutung der Planetenverbindungen siehe >> hier <<. - Für ein ziemlich sicheres „Ja“ sprechen auch die Würden der beteiligten Signifikatoren in Rezeption:
Z.B. steht der Signifikator eines potentiellen Arbeitgebers in positiven Würden des Fragestellers und der Signifikator des Fragestellers in positiven Würden des Arbeitgebers, ist das Interesse aneinander groß genug, sodass man sich aufeinander einlässt. Z.B.: Mond in den Fischen und Jupiter im Krebs. - Essentielle Würden (positiv) wie Domizil, Erhöhung, Triplizität, Grenze und Dekanate bzw. Gesichte (Facies) drücken positive Seiten einer Angelegenheit aus sowie einen guten Zustand und bei Personen einen ehrlichen Charakter.
Wenn z.B. ein altes, kostbares Buch, das man erwerben will, durch einen Jungfrau-Merkur dargestellt wird, scheint der Zustand des Buches sehr gut zu sein, weil Jungfrau das Domizil von Merkur ist. Und einem gesuchten Tier z.B. geht es gut, wenn sein Signifikator in seinen eigenen positiven Würden steht, z.B. Saturn im Steinbock, auch Mars im Steinbock, Mond im Krebs etc. - Steht ein gefragter Signifikator in engster Konjunktion zur Sonne, d.h. in Cazimi (Orbis 0 bis 15 Bogenminuten), ist dies auch positiv zu bewerten.
- Steht der Signifikator des Gefragten im eigenen 1. Haus ist das ebenfalls ein positives Zeichen.
- Stehen Sonne oder/und Mond über dem Horizont bei Fragen zu Vermisstem, dann ist dies meist ein gutes Zeichen, wenn nicht andere Hinweise Negatives andeuten.
5. Welche Punkte eher für ein „Nein“ bzw. für Verzögerungen und negative Aussichten sprechen:
- Es kommt kein Hauptaspekt mehr zustande zw. einem der Signifikatoren (AC-Herr oder Mond) des Fragestellers und dem Signifikator der gefragten Angelegenheit.
- Bevor die Signifikatoren einen Aspekt miteinander eingehen können, kommt ein unbeteiligter Planet buchstäblich dazwischen und geht noch vorher mit einem der beiden betroffenen Signifikatoren einen Aspekt ein (das wird als Verhinderung bzw. Vereitelung bezeichnet).
- Wenn die beteiligten Signifikatoren der Fragestellung zwar einen Aspekt miteinander eingehen, aber keine Würden aufweisen, die zeigen, dass sie einander schätzen.
Das kennt man z.B. bei Beziehungsfragen, wo sich einer bereits aus der Beziehung verabschiedet hat. In diesen Fällen steht dann dieser eine Signifikator eher in negativen Würden des anderen. Z.B. kann der DC-Herr Mars in der Jungfrau stehen, dem Zeichen, in dem der AC-Herr Venus im Fall steht. D.h. übersetzt: Mars mag die Venus nicht. - Wenn die wichtigsten essentiellen Schwächen (negativ) sind: Exil, Fall und Peregrinität. Peregrin (artfremd) steht ein Planet oder eines der Lichter (Sonne oder Mond) dann, wenn er bzw. es weder in positiver noch negativer Würde steht.
- Schlecht stehen Planeten auch, wenn sie in Konjunktion zur Sonne, also in der Verbrennung der Sonne stehen. Verbrannt ist ein Planet, wenn die Konjunktion zur Sonne einen Orbis ab 15 Bogenminuten bis 8,5° aufweist. Dies wird besonders negativ gesehen.
Weniger negativ stehen Planeten "unter den Strahlen der Sonne" mit einer weiten Konjunktion von 8,5° bis 17°.
In beiden Fällen kann die Konjunktion mit der Sonne ein Hinweis darauf sein, dass der Inhaber des Signifikators unsichtbar ist oder mit Blindheit geschlagen, weil wortwörtlich geblendet ist.
Noch ein Hinweis: Eine applikative (zulaufende) Konjunktion mit der Sonne gilt als negativer als eine separative (abklingende) Konjunktion. - Negativ stehen Signifikatoren auch in einem der „Unglückshäuser“. Das sind die Häuser 6, 8 und 12.
- Steht ein Signifikator in seiner eigenen negativen Würde, kann dies darauf hinweisen, dass der Zustand des gefragten Gegenstands schlecht ist. Geht es um eine Person, geht es ihr entweder nicht gut oder man kann ihr ev. nicht wirklich trauen. Was das jeweilige Problem ist, muss dann noch anhand der Fragestellung und anderer Hinweise bestimmt werden.
- Oppositionen sind Aspekte, die darauf hindeuten können, dass eine gewünschte Zusammenkunft / ein Kontakt zwar zustandekommt, aber irgendwann später bereut werden könnte bzw. dass die Angelegenheit letztlich negativ ausgeht.
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